ME 09/2017

Der neue Musikexpress mit The National & Live-EP, Lana Del Rey, Arcade Fire und Beatsteaks – jetzt am Kiosk!


Ab 17. August für euch am Kiosk: der September-Musikexpress mit The National, Lana Del Rey, Queens of the Stone Age, Algiers, Beatsteaks und vielen anderen – oben drauf packen wir eine exklusive Live-EP von The National mit zwei Songs vom neuen Album!

Rückblick auf die Ausgabe ME 8/17: Weil der Künstler Ralf Hütter einer vielsagenden Elektrokultkapelle vorsteht, die außerhalb ihrer Konzeptkunst aber nicht so viel sagt, beendet er das Ereignis „Kraftwerk-Interview“ sattsam enigmatisch: Auf die Frage nach der politischen Aussagekraft des Band-Klassikers TRANS EUROPA EXPRESS antwortet er just mit einem Textzitat aus dem Titeltrack. Dann ist das Interview zu Ende. (Boing Bumm) Zack.

Schaut im Heft allerdings aus, als bräche der Text unten auf Seite 41 einfach ab. Stutzende Leser schreiben uns deshalb in enormer Zahl Mails mit großen Frage- und ein paar Ausrufezeichen. Wir möchten uns an dieser Stelle dafür entschuldigen, dass wir das Textende nicht deutlicher gemacht haben! Wir haben uns ehrlich gesagt aber auch darüber gefreut, dass uns so viele Menschen anstubsen und mehr wollen. Mehr Hütter’schen O-Ton haben wir leider nicht, das ist Weißer-Trüffel-gestopfter Fugu an Beluga-Kaviar für uns Musikjournalisten!

Allerdings haben wir versucht, auch diese Ausgabe mit Inhalten zu füllen, die Sie „Zugabe!“ rufen, eifrig winken und Ihre Jeans-Kombis vollschwitzen lassen wie in den WDR-„Rocknächten“ von vor 40 Jahren (lief die Tage wieder). Außerdem haben wir ein paar Aufreger versteckt, auf die wir hier nur anhütternd eingehen möchten. Ein Interview mit Stefanie Sargnagel über „Provokation“, wow, das ist natürlich doppelt … Was macht old Fletch tatsächlich live bei DeMo? Wie kriegt man Michael Stipe in der Überschrift einer Geschichte über eine Band unter, die R.E.M. frühestens in zwei Alben einholen wird? Wie hoch gewinnt Kollege Overbeck sein Gastspiel auf den Färöer, oder blamiert er sich wie Österreich vor 27 Jahren? Und sind Sie mit schätzungsweise 37 endlich reif für anspruchsvolleren Italo-Pop oder Afrobeat? Oder sind Sie immer noch ein Rock-Comics-und-Schurken-Schallplatten-Kid mit überzogenem Taschengeld-Kredit?

Sie werden es herausfinden in diesem Heft. Und dann schreiben Sie uns, wie sich das anfühlt. Am besten gleich noch vor dem Duschen!

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The National: Tut uns Leid, Michael Stipe

Für ihre Fans klingt es nach einer offensichtlichen Frage, für die Band könnte sie kaum egaler sein: Warum sind The National eigentlich keine Weltstars? Weil sie sich nicht für Popsongs interessieren. Sie arbeiten lieber daran, ihre Musik für sich selbst interessant zu halten. So auch auf ihrer neuen, hervorragenden Platte. Ein Besuch bei der Albumpremiere im Haus der ehemaligen Bassistin von Hole. Weit draußen vor New York. Dort, wo die Sterne leuchten.

Stefanie Sargnagel über Provokation

Beware of the Babykatze! Mit einem satirischen Text brachte die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel halb Österreich gegen sich auf. Bekannt wurde sie mit ihren Facebook-Posts über Flüchtlinge, Flexitarier, radikales Matriarchat oder Menschen, die einen beim Kacken stören. Aber das ist erst der Anfang.

 

Lana Del Rey: Heidegger, der sexy Boy

Boys, Beach, Borderline: Wir kennen Lana Del Rey als schmollmündige Sphinx des amerikanischen Traums. Und wir kennen die immer neuen Fake-Vorwürfe. Alles so unecht, das wird es auch über ihr neues Album LUST FOR LIFE wieder heißen. Aber Schopenhauer, Heidegger, der Sinn allen Seins? Kann sie auch. Ein Gespräch über Metaphysik, Transhumanismus und den Sexappeal moderner Wissenschaft.

Comic & Pop: Lautes Papier

Popmusik und Comic sind schon lange befreundet, aber unkompliziert ist die Sache nicht. Beide interessieren sich füreinander und erbringen auch regelmäßig Liebesbeweise. Doch der Comic tut sich damit ungleich schwerer: Das Plattencover ist aus Papier, der Comic aber hat keine Tonspur.

Algiers: Master and Servant

Algiers sind eine junge Band mit einer überschaubaren Zahl Fans. Doch einer dieser Fans heißt Dave Gahan. Deshalb durfte das Quartett aus Atlanta in diesem Sommer im Vorprogramm von Depeche Mode in den ganz großen Arenen auftreten. In Berlin spielten sie auf dieser Abenteuerreise gleich zwei Konzerte: eines im ausverkauften Olympiastadion und eines in einem kleinen Club in Kreuzberg. Wir haben die Band zwischen diesen Extremen begleitet.

 

Selbstauslöser: Beatsteaks (feat. Deichkind)

Berliner Buletten und Pyramidenköpfe haben mit „L auf der Stirn“ nicht nur einen gemeinsamen Song für das neue Beatsteaks-Album YOURS aufgenommen – hier drehen sie sogar ein Video dafür. Exklusiv dabei: unsere Einwegkamera, bedient von Arnim und so.

AUSSERDEM IM HEFT

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