ANOHNIs „Future Feminism“-Reihe geht in die zweite Runde – in Aarhus
Gut drei Wochen lang veranstaltet ANOHNI Diskussionen, Ausstellungen und Performances in der europäischen Kulturhauptstadt – und das Beste: Fast alles ist umsonst.
Die nächsten Wochen schon viel vor? Nein? Wie wäre es dann mit einem kurzen Abstecher nach Aarhus? In der zweitgrößten Stadt Dänemarks präsentiert Sängerin AHNONI nämlich das „Future Feminism Festival“. Das Ganze ist eine Fortsetzung der ersten Festivalreihe vor drei Jahren in New York City. Damals wie heute soll in verschiedenen Vorträgen, Kunstperformances und Ausstellungen ein Bewusstsein für feministische Kollektive in unserer Gesellschaft hergestellt werden. Die meisten Events kosten keinen Eintritt. Los geht es diesen Freitag, am 11. August 2017.
Bis zum 03. September könnt Ihr in Aaarhus unter anderem Vorträge über Femen, Fragestellungen wie „Wie feministisch sind die dänischen Parteien?“ oder Vorführungen von Kembra Pfahler verfolgen (die sind allerdings nicht umsonst). Warum ausgerechnet in Aarhus? Die dänische Hipstermetropole ist europäische Kulturhauptstadt 2017. ANOHNI ist eine der ausgewählten Künstlerinnen, die in diesem Kulturjahr die Chance bekommen dort eine Ausstellungsreihe zu kuratieren. Und praktischerweise ist Aarhus gar nicht soweit weg von der deutsch-dänischen Grenze, es gibt sogar ICE-Direktverbindungen von Deutschland aus. Der passende Reise-Soundtrack wäre zum Beispiel ANOHNIS PARADISE-EP, die Anfang dieses Jahres erschien.https://www.facebook.com/ospace2017/posts/837680603073724
Gemeinsam mit den Künstlerinnen Kembra Pfahler und Johanna Constantine leitet ANOHNI in Aarhus rund einen Monat lang die Workshops zum Thema Feminismus. Seit 2016 lebt AHNONI, die früher als Antony Hegarty Sänger bei Antony and the Johnsons war, offen als Transgender. Umso spannender klingt die Themenliste der Veranstaltungen. Das vollständige Programm findet Ihr hier.
https://www.youtube.com/watch?v=6pAh5aXl93c