Arnold Schwarzenegger: Die erfolgreichsten Filme der „österreichischen Eiche“
Arnold Schwarzenegger ist zurzeit wieder in „Terminator: Dark Fate“ im Kino zu sehen. Grund genug, einen Blick auf seine erfolgreichsten Filme zu werfen.
Kein Name steht wohl so sehr für Action wie Arnold Schwarzenegger. Der in Österreich geborene Amerikaner hat nach seiner Bodybuilder-Karriere Hollywood im Sturm erobert. Nach anfänglichen Erfolgen als „Conan, der Barbar“ (1982) und „Conan, der Zerstörer“ (1984) ging „Arnie“ mit „Terminator“ (1984) sprichwörtlich durch die Decke. Hier werfen wir einen Blick auf jene Spielfilme, die am meisten Geld an den Kinokassen eingespielt haben. Neben diversen „Ähktschn“-Streifen konnten sich auch zweieinhalb Komödien in dieser Rangliste platzieren.
10) Last Action Hero (1993)
Weltweites Einspielergebnis: 137,3 Millionen US-Dollar
Böse Zungen unken, das Beste an dieser mittelmäßigen Materialschlacht sei der Soundtrack-Beitrag von AC/DC mit „Big Gun“. In den Neunzigern konnte sich Schwarzenegger jedoch auch erlauben, mal etwas Halbgares abzuliefern. Hier spielt Arnie den Film-Helden Jack Slater, der sich um den Buben Danny kümmern muss, der mittels eines magischen Kinotickets in den Film gezogen wird. Ernst wird es, als der Schurke Benedict das Ticket ergattert und die echte Welt unsicher macht.
9) Kindergarten Cop (1990)
Weltweites Einspielergebnis: 201,9 Millionen US-Dollar
Nach diversen Action-Erfolgen wollte Schwarzenegger hier und da beweisen, dass er mehr drauf hat, als drauf zu hauen. Beispiel 1: die Komödie „Kindergarten Cop“. Protagonist John Kimble ist drauf und dran, den Drogenbaron Cullen Crisp zu schnappen. Dafür muss er undercover ermitteln – und zwar als Erzieher im Kindergarten.
8) End Of Days (1999)
Weltweites Einspielergebnis: 211,9 Millionen US-Dollar
In diesem Blockbuster über die bevorstehende Apokalypse muss Arnold Schwarzenegger niemand Geringeren als den Teufel selbst aufhalten. Der Streifen fällt eigentlich eher in die Kategorie „Trash“, doch traf er kurz vor der Jahrtausendwende wohl einen Nerv und reüssierte trotz negativer Kritiken an den Kinokassen.
7) Zwillinge – Twins (1988)
Weltweites Einspielergebnis: 211,9 Millionen US-Dollar
Comedy-Beispiel 2 war Schwarzeneggers erster Ausflug ins andere Filmgenre. Zusammen mit Danny DeVito spielt er gentechnisch-manipulierte, zweieiige Zwillinge. Beim von Arnie dargestellten Julius haben die Wissenschaftler das Beste aus dem Erbmaterial herausgeholt; der von DeVito porträtierte Vincent hatte dagegen weniger Glück. Prädikat: es menschelt.
6) Batman & Robin (1997)
Weltweites Einspielergebnis: 238,2 Millionen US-Dollar
Man sollte annehmen, dass Schwarzenegger in allen Filmen dieser Liste eine Hauptrolle hat. Die Ausnahme bildet der vierte Teil der „Batman“-Reihe der Neunziger, der mit Hollywood-Stars nur so um sich wirft. Unter anderem mischen George Clooney als Batman, Chris O’Donnell als Robin, Uma Thurman als Poison Ivy und Alicia Silverstone als Batgirl mit und machen den Joel-Schumacher-Streifen zu einem kunterbunten Spektakel. Arnold Schwarzenegger spielt Mr. Freeze.
5) Eraser (1996)
Weltweites Einspielergebnis: 242,3 Millionen US-Dollar
Allein der Titel des Films (zu deutsch: „Radierer“ oder auch „Auslöscher“) verspricht Action pur. Und die lieferte Schwarzenegger aka U.S. Marshall John Kruger. Als Zeugenschutz-Spezialist muss er sich um Lee Cullen (Vanessa Williams) kümmern, die für einen Waffenhersteller arbeitet, der krumme Dinger dreht. In der damaligen Zeit beeindruckten vor allem die Sci-Fi-mäßigen, elektromagnetischen Kanonen.
4) Total Recall (1990)
Weltweites Einspielergebnis: 261,3 Millionen US-Dollar
Ein absoluter Klassiker der Filmgeschichte. Als Douglas Quaid, der von einer Reise zum Mars träumt, lässt sich Arnold Schwarzenegger hier auf ein Gedächtnis-Implantat ein, das jedoch einiges in seinem Kopf durcheinander bringt. Ein Nebeneffekt: Er erinnert sich an seine Vergangenheit als Spion. Sharon Stone hinterlässt ebenfalls einen ersten großen Eindruck in Hollywood.
3) True Lies (1994)
Weltweites Einspielergebnis: 378,9 Millionen US-Dollar
Dieser Neunziger-Blockbuster von Regisseur James Cameron wollte sowohl Komödie als auch Action-Kracher sein. Die Spannung entsteht einerseits durch die Jagd auf Terroristen, auf die Schwarzenegger als Geheimagent Harry Tasker zusammen mit Kollege Gib (Tom Arnold) geht. Andererseits denkt Harrys Ehefrau Helen (Jamie Lee Curtis), ihr Mann wäre ein Computerverkäufer. Weit gefehlt… Als Tasker allerdings herausfindet, dass sich ein gewiefter Autoverkäufer (Bill Paxton) an seine Gattin heranmacht, inszeniert er unter anderem ihre Entführung. Viele der atemberaubenden Stunt-Szenen haben übrigens Schwarzenegger und Curtis selbst gedreht.
2) Terminator 3: Rebellion der Maschinen (2003)
Weltweites Einspielergebnis: 433,4 Millionen US-Dollar
Hier kehrt der Terminator zum dritten Mal aus der Zukunft zurück. Wie im Vorgänger-Streifen muss Arnie erneut den künftigen Menschheitsanführer im Kampf gegen die Maschinen, John Connor (Nick Stahl), beschützen. Denn natürlich ist wieder ein höher entwickelter Terminator (Kristanna Loken als T-X) hinter Connor her. Außerdem mischt Claire Danes als Kate Brewster mit, und das US-Militär sieht sich gezwungen, auf eine virtuelle Bedrohung mit dem Einschalten des Computersystems SkyNet zu reagieren. Hätten sie das mal lieber gelassen…
1) Terminator 2: Tag der Abrechnung (1991)
Weltweites Einspielergebnis: 519,8 Millionen US-Dollar
Der zweite Teil der „Terminator“-Reihe gilt bei vielen Fans als bester Schwarzenegger-Film überhaupt. Und womit? Mit Recht! Hier stimmt einfach alles – die Action, der Humor, die visuellen Effekte, der straffe Erzählstrang, die tiefgründigen Figuren. Neben Schwarzenegger in seiner Paraderolle liefern vor allem die durchtrainierte Linda Hamilton als Sarah Connor sowie der damalige Jungstar Edward Furlong als pubertärer John Connor ab.
Für die damalige Zeit bahnbrechend war übrigens das Morphen: Der von Robert Patrick dargestellte T-1000 konnte seine Form verändern, was er oft tat, entweder um Menschen zu täuschen oder beispielsweise Messer-artige Waffen anstatt seiner Arme zu bilden. So stellt „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ ohne Frage das Meisterstück sowohl von Schwarzenegger als auch Regisseur und Terminator-Erfinder James Cameron dar. Er thront vollkommen verdient auf dem ersten Platz dieser Rangliste.