Die 33 besten „Star Wars“-Momente


„A long time ago in a galaxy far, far away ...“ Das Weltraum-Garn, das George Lucas 1977 mit diesen Worten abspulte, wird seither stetig weiter gesponnen: „Star Wars“ – Keine andere Filmreihe hat so viel Einfluss auf die globale Popkultur. Hier die 33 bisher besten Szenen daraus.

Dass Generation auf Generation der Faszination der Weltraumoper erliegt, jede Kleinigkeit leidenschaftlich diskutiert und unbedingt wissen will, wie die Saga weiter geht – das liegt vor allem an diesen unvergesslichen Szenen …

Platz 33: Die zwei Sonnen von Tatooine

Lukes Heimatplanet Tatooine hat zwei Sonnen.
Lukes Heimatplanet Tatooine hat zwei Sonnen.

Es gibt einige Diskussionen darüber, in wie weit sich George Lucas bei der Erschaffung von „Episode IV“ von Akira Kurosawa hat inspirieren lassen. Ja sicher, Kurosawas „The Hidden Fortress“ wird gerne als loses Handlungsgerüst betrachetet, an das Lucas seine Sternenkriegssaga nagelte. Der Frage nach der direkten Verbindung zwischen Kurosawas Samurai-Film und Star Wars wich Lucas in Interviews immer gerne aus, in dem er über die visuellen Stärken des japanischen Meisters sinnierte. Im Fall des Sonnenuntergangs auf Tatooine – eine Szene, die in der Folge eine Fan-Debatte über die physikalische Möglichkeit einer solchen Welt auslöste – scheint die Inspiration klar: Eine ähnliche Szene findet sich in Kurosawas 1975 erschienen „Uzala der Kirgise“. Uzala blickt gen Horizont, an dem Mond und Sonne stehen. In „Episode IV“ zeigt das Bild mit einem kleinen Trick, wie fremd und exotisch diese nur auf den ersten Blick vertraute Wüstenwelt ist.

Platz 32: Zeremonie

Zurück auf Yavin werden unsere tapferen Helden mit Auszeichnungen geehrt. Für eine kurze Zeit herrscht wieder Frieden in der Galaxis.
Happy End!

Wie es sich für jedes ordentliche Märchen gehört, werden die Guten am Ende reichlich belohnt. In einer visuell (angeblich) aus Leni Riefenstahls Reichsparteitags-Propaganda „Triumph des Willens“ entlehnten Szene feiert das rebellische Geschwader die beiden Retter mit einer gigantischen Zeremonie. Zu donnernden Fanfaren aus der Feder von John Williams bekommen Han und Luke Orden umgehängt. Ein besseres Ende hätte die Geschichte nicht finden können. Was allerdings in Nachhinein etwas ungerecht wirkt: Chewbacca und die beiden Roboter gehen leer aus.

Platz 31: Anakin vs. Count Dooku

https://www.youtube.com/watch?v=eYT3ctPuVRw

Laut Kanon ist Dooku beinahe unbesiegbar. Doch hier hält er sich auf Anweisung Palpatines zurück, seine anfängliche Warnung „Je größer der Hochmut, umso tiefer der Fall“ erweist sich als prophetisch: Überrumpelt von Anakins neu gefundener Stärke im Djem-So-Stil – Macht-Angriff, sofortige Verteidigung und Gegenangriff – verliert Dooku seinen Kopf.

Platz 30: Der Kampf auf Geonisis

Gemeinsam mit der Armee der Klonkrieger befreien die anderen Jedi Obi-Wan und Co. aus den Fängen von Count Dooku.
Der Kamp auf Geonisis ist eines der wenigen Highlights von „Episode II“

Seinen Lichtschwert-Fetisch hat George Lucas in der Prequel-Trilogie besonders exzessiv ausgelebt: die Waffe der Jedi als omnipräsenter Problemlöser. Actionszenen, in denen Obi-Wan und Anakin gegen Dutzende Droiden kämpfen, sind dadurch meist komplett spannungsfrei. Zumindest der Beginn der Arena-Sequenz auf Geonosis, in der sich die Helden endlich einmal ohne Lichtschwert verteidigen müssen, sticht deshalb besonders positiv hervor. Die übermächtigen Jedi wirken hier für kurze Zeit verwundbar und menschlich.

Platz 29: Palpatine verführt Anakin

Anakin kniet vor Palpatine nieder, der seinem Schüler einen neuen Namen gibt: Darth Vader.
Anakin kniet vor Palpatine nieder, der seinem Schüler einen neuen Namen gibt: Darth Vader.

Anakin und Palpatine sitzen im Theater, ein besorgter, werdender Vater und ein alter Mann mit dem Habitus eines Sektenführers. Die Szene gehört zum Besten, was die neue Trilogie zu bieten hat. Das liegt daran, dass die Theateraufführung, bei der irgendwelche Wesen eine riesige Wasserkugel penetrieren, einen visuellen Höhepunkt außerhalb hektischer Actionszenen darstellt. Auch der Dialog, der sich zwischen Jedi und Sith entspinnt, bleibt hängen. Immerhin erklärt der spätere Imperator, dass besonders potente Sith in der Lage wären, Leben zu kreieren. Anakin, dessen Mutter beteuert, dass er keinen Vater habe, kapiert den Wink zwar nicht, Star Wars-Fans allerdings schon. Und diskutieren seitdem darüber,ob der Imperator tatsächlich der Vater des späteren Darth Vader und somit auch der Großvater Luke Skywalkers sein könnte.

Platz 28: Millennium Falcon vs. TIE-Fighter

https://www.youtube.com/watch?v=T_OSeRxhGOY

Die Flucht aus dem Todesstern ist geglückt. Viel Zeit bleibt Luke nicht, seinen Mentor Obi-Wan zu betrauern, denn die TIE-Fighter sind ihm bereits dicht auf den Fersen. Was folgt ist die erste ausgedehnte Weltraumschlacht, die höchstens noch durch den späteren Angriff auf den Todesstern in den Schatten gestellt wird. Luke Skywalker und Han Solo müssen in Geschütztürmen Platz nehmen, von denen aus sie die heraneilenden Angreifer mit Laserstrahlen beschießen. In dem durch Dokumentaraufnahmen von Luftschlachten aus dem zweiten Weltkrieg inspirierten Kampf leisten die Magier von ILM ganze Arbeit. Die unglaublich virtuos montierte Schlacht ist nach wenigen Minuten geschlagen – doch nur, weil Gouverneur Tarkin sie entkommen lässt, um auf der Spur des Millennium Falcon zum Rebellenstützpunkt geführt zu werden.

Platz 27: Pod-Rennen

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„Episode I“ hat nicht viele gute Momente, das Pod-Rennen ist aber definitiv eines der Highlights: Es ist spannend, dramatisch inszeniert und dem Rausch der Geschwindigkeit verfallen. Dazu ist das Rennen eine willkommene Auflockerung des sonst eher langatmigen Films. Sollte es von „Episode I“ jemals ein Remake oder eine neue Schnittfassung geben, dann bitte mit viel mehr Podracern und weniger Jar Jar Binks!

Platz 26: Senator Palpatine tritt auf

Palpatine am Ende von „Episode I - Die dunkle Bedrohung“ mit einem jungen Obi-Wan Kenobi und einem noch jüngeren Anakin Skywalker.
Palpatine am Ende von „Episode I – Die dunkle Bedrohung“ mit einem jungen Obi-Wan Kenobi und einem noch jüngeren Anakin Skywalker.

Ian McDiarmid staunte nicht schlecht, als ihm 16 Jahre nach seinem Auftritt in „Episode VI“ die selbe Rolle in den Prequels angeboten wurde. In „Episode I“ hält sich sein Alter Ego Darth Sidious noch im Hintergrund, der spätere Schreckensherrscher erscheint noch als gutmütig großväterlich wirkender Senator, der sich für die Bekämpfung der Korruption auf Naboo einsetzt. Seine wahren Motive werden erst später klar.

Platz 25: Yoda vs. Count Dooku

https://www.youtube.com/watch?v=PLV-Vpy1gqQ

Yoda kannten wir bisher nur als altersschwachen Greis. Die Macht war zwar stark in ihm, aber sein Körper gebrechlich. Dachten wir. Im Kampf gegen Dooku erleben wir Yoda plötzlich als flinken und sehr agilen Jedi-Meister in bester Martial-Arts-Tradition. Der Kampf war eine willkommene Abwechslung von der Schnulze, die sich „Episode II“ nennt und auch aus der Feder von Rosamunde Pilcher hätte stammen können.

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Lucasfilm Ltd.
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