Diese 10 Stars hatten ihre fast vergessenen Debüts in Musikvideos
Wen hättet ihr wiedererkannt? Diese raren Debütauftritte in Musikclips verhalfen den Promis zu Weltruhm.
Cameo-Auftritte in Musikvideos gibt es ja wie Sand am Meer. Aber handelt es sich auch noch um einen solchen, wenn der Star noch gänzlich unbekannt ist? Hier sind zehn Gastauftritte in Musikvideos, in denen die ganz Großen der Welt noch völlig unbekannt waren. Hättet ihr sie wiedererkannt?
Auch große Hollywoodschauspieler:innen oder weltberühmte Musiker:innen haben mal klein angefangen. Hangelten sich von Job zu Job, immer in der Hoffnung, den dreifachen Auerbach-Salto auf dem Karrieresprungbrett zu landen. Einige mussten dafür nur einmal kurz hinreißend in die Kamera lächeln – andere zogen blank, trugen nur einen Leo-Slip und schmierten ihren nackten Körper von oben bis unten mit Babyöl ein. Wohl frei nach dem Motto: „Wir waren jung und brauchten das Geld!“
Courteney Cox in „Dancing in the Dark“ von Bruce Springsteen
Sie ist die eine unter abertausenden, die aus der Menge in Bruce Springsteens „Dancing in the Dark“-Video hervorsticht: Courteney Cox. Die damals 20-Jährige hatte zuvor ihre Modellaufbahn gestartet und posierte bereits auf kleineren Magazin-Covern. Doch die paar Sekunden bei Springsteen ab Minute 2:31 verhalfen ihr schließlich zu einer Hauptrolle in einer Superhelden-Fernsehserie. Heute ist sie vor allem für ihre Monica Geller in der 90er-Kult-Serie „Friends“ bekannt.
Jennifer Lopez in „That’s the Way Love Goes“ von Janet Jackson
Als Breakdance- und Backgroundtänzerin tingelte die gelernte Rechtsanwaltfachangestellte Jennifer Lopez ab den 1990ern durch das Musik- und Filmbusiness – und landete schließlich bei Janet Jackson im Musikvideo zu „That’s the Way Love Goes“ von 1993 (ab 0:15). Erst fünf Jahre später unterzeichnete die damals 29-Jährige ihren ersten Plattenvertrag – 1999 erschien mit ON THE 6 ihr Debütalbum, das weltweit die sogenannte „Latin-Wave“ einläuten sollte.
Channing Tatum in „She Bangs“ von Ricky Martin
Diese Latin-Wave wusste auch der puerto-ricanische Sänger Ricky Martin zu reiten. Im Jahr 2000 erschien sein Song „She Bangs“ samt Musikvideo – und das zeigt viel nackte Haut. Wer würde da besser reinpassen als der „Magic Mike“-Darsteller himself: Channing Tatum, der übrigens wirklich mal professioneller Stripper war. Auch wenn man ihn nur für den Bruchteil von Sekunden sieht: Wer genau hinschaut, erkennt ihn als oberkörperfreien Barkeeper bei Minute 1:04, 1:30 und 2:59. Seinen großen Durchbruch feierte der Schauspieler erst 2006 im Tanzfilm „Step Up“.
Jason Statham in „Comin On“ von The Shamen
Mit gestählten Muskeln und sexy Dancemoves konnte auch Schauspielkollege Jason Statham schon vor seinen großen Action-Rollen wie 2002 in „Transporter“ glänzen. Und zwar im ganz wörtlichen Sinne, denn im Musikvideo der Acid-Band The Shamen von 1993 ist er von Kopf bis Fuß eingeölt und ravt sich im Leoparden-Slip die bösen Geister aus dem Körper. In voller Pracht zu sehen ab Minute 0:36.
Angelina Jolie in „Stand By My Woman“ von Lenny Kravitz
16 Jahre ist die angehende Schauspielerin Angelina Jolie alt, als sie in Lenny Kravitz’ Clip zur Rockballade „Stand By My Woman“ auftritt. Ein ungewöhnlicher Karriereweg ist es für die Kalifornierin allerdings nicht – ihre Eltern sind die Schauspieler:innen Jon Voight und Marcheline Bertrand. Im Übrigen ist ihr Engagement im Kravitz-Song nicht das erste in einem Musikvideo, bevor sie als Lara Croft in „Tomb Raider“ so richtig berühmt wurde. Sie spielte 1993 ebenfalls in The Lemonheads’ „It’s About Time“ sowie in Meat Loafs „Rock And Roll Dreams Come True“ mit.
Zooey Deschanel in „She’s Got Issues“ von The Offspring
Die Schauspielerei hat wohl auch die Kalifornierin Zooey Deschanel im Blut. Wie Angelina Jolie stammt auch sie aus einer kreativen Familie, die allesamt im Film-Biz tätig sind oder waren. 2011 verkörperte sie die Rolle der Jess in der Sitcom „New Girl“ – für sie der endgültige Schubs in die Weltöffentlichkeit. Wer hätte gedacht, dass sie 13 Jahre zuvor ihre Karriere mit einer Hauptrolle im Video zu „She’s Got Issues“ der Punkband The Offspring ins Rollen brachte? Wobei – doch, das passt. Früher noch mit feuerroten Haaren ist die damals 18-Jährige dort ab Sekunde 0:09 beim Aufwachen zu beobachten.
Katy Perry in „Goodbye For Now“ von P.O.D.
Kaum zu glauben: Katy Perrys Karriere begann in einem streng religiösen Umfeld, in dem sie als Tochter eines Pastors aufwuchs. Christliche Botschaften verarbeitete sie daher lange Zeit auch in ihrer Musik. Denn bevor die die Charts-Listen mit „I Kissed A Girl“ aufmischte, brachte sie 2001 ihr Debütalbum unter ihrem Geburtsnamen Katy Hudson heraus, das sich auf christliche Musik konzentrierte, jedoch kommerziell wenig Erfolg hatte. Mit einigen Gigs hier und ein paar Auftritten dort schlug sie sich so durch, bis sie 2006 Kontakt zu der (ebenfalls christlichen) Nu-Metal-Band P.O.D. aufnahm. Die suchten nämlich für ihren Song „Goodbye For Now“ noch eine weibliche Background-Stimme. Perry sagte zu – und ist ab Minute 3:27 auch vor dem Mikrofon zu sehen.
Kesha in „I Kissed a Girl“ von Katy Perry
Wie du mir, so ich dir – das könnte sich Katy Perry dann bei der Bebilderung des eigenen Songs „I Kissed A Girl“ gedacht haben. Zwar hat sie sich nicht bei den Jungs von P.O.D. revanchiert. Dafür gab sie aber einer anderen aufstrebenden Künstlerin eine Chance. Nicht immer gut zu erkennen, aber ab Sekunde 0:33 links im Bild: blond, wellige Haare – das ist Kesha. Die beiden kannten sich zu diesem Zeitpunkt schon einige Zeit aus Los Angeles. Für Kesha sollte es allerdings erst ein gutes Jahr später richtig rund gehen: „You spin my head right round“ sang sie für Flo Rida und wurde schlagartig berühmt, wenige Monate später folgte ihr eigener Hit „Tik Tok“. Mittlerweile herrscht zwischen Perry und ihr dicke Luft – denn Kesha warf dem gemeinsamen Produzenten Dr. Luke 2014 sexuellen Missbrauch vor. Katy Perry hingegen arbeitet bis heute mit ihm zusammen.
Eva Mendes in „Miami“ von Will Smith
Also, dass Eva Mendes und Will Smith gut miteinander klarkommen, ist nun wirklich nichts Neues. Schließlich spielten sie 2005 Seite an Seite in „Hitch – Der Date-Doktor“ und gaben sich auch außerhalb des Sets hin und wieder mal ein Küsschen. Was die meisten aber nicht wissen: Die Schauspielerin sammelte schon 1997 ihre ersten Dreherfahrungen mit dem Rapper und Hollywood-Star. Nämlich während der Aufnahmen zu Smiths Song „Miami“. Unfehlbar zu erkennen, wenn sie ganz lässig in Minute 1:09 im Cabrio an ihm vorbeicruist.
Kim Kardashian in „Thnks Fr Th Mmrs“ von Fall Out Boy
Ja – wirklich wahr: Kim Kardashian ist ein Fall-Out-Boy-Fan. Zumindest hat sie das selbst mal gesagt. Als Beweis könnte aber reichen, dass sie 2007 im Musikvideo zu „Thnks Fr. Th Mmrs“ einen ziemlich prominenten Auftritt hatte. Dort flirtete sie nämlich ab Minute 4:13 mit dem Bassisten Pete Wentz und küsste ihn sogar auf der Bettkante. Das alles im selben Jahr, in dem ihr auch ein geleaktes Sexvideo mit Ex-Freund Ray J zur Berühmtheit verhalf. Ein paar Monate später startete die Reality-Show „Keeping Up With The Kardashians“, 2012 kam sie mit Kanye West zusammen.