Disco Sound – Fließbandbaby’s Tanzmusik|


I am Disco, You are Disco, He, She, It is Disco und so weiter und so fort. Everybody is Disco! Disco-Dance, Disco-People, Disco-Baby, Disco-Stomp. Disco, wohin man hört, wohin man schaut: 20 Power Disco-Hits, Ilja Richters ,Disco'. Disco ist ein Wort, das um die Welt geht. Disco reicht von Tokyo bis nach Paris, von München bis nach Philadelphia, von Rom bis nach New York.-

Was zum Teufel ist das eigentlich: ,Disko‘??

Disco kommt von Diskothek. Soviel ist sicher. Im landläufigen Sinne versteht man unter Diskothek einen Nachtclub, in dem von einem Discjockey aktuelle Schallplatten zu Tanzvergnügen und Unterhaltung aufgelegt werden. So etwa könnte es im Behördendeutsch heißen, das klingt dann schön hölzern und trifft die Sache nur höchst ungenau. Es klingt aber auch spießig, und damit trifft es den Nagel leider auf den Kopf. Diskotheken sind „top“, „irre“, „Spitze“ und was sich an Superlativen sonst noch aufbieten ließe, sie sind aber auch langweilig. Discosound ist „erregend“, „funky“, „heiß“ und was die Plattenindustrie sonst noch in die Presseinfos setzt, aber auch einfallslos. – Damit wäre schon Grundlegendes ausgesagt. Für den, der Discotheken kennt (und jetzt mit dem Kopf nickt), aber auch für den, der sie lieber nicht kennenlernen möchte (und sich jetzt lieber die neue Platte von ,Little Feat‘ reinschraubt). Aber so einfach übergehen kann man die Disco-Szene nicht. Sie ist in den letzten Jahren ein wesentlicher Bestandteil internationaler Freizeitkultur geworden. Discomusik ist heute ein beherrschender Marktfaktor mit Umsatzzahlen, die, gemessen an der häufig geringen Popularität der Interpreten (die hinter ihrem Produkt verschwinden, austauschbar werden), gewaltig sind. (So setzte die in den USA völlig unbekannte Donna Summer während der Wochen, als ihr Hit „Love To Love Your Baby“ die amerikanischen Charts beherrschte, wöchentlich 100 000 Singles und 5O 000 Langspielplatten um. Mehr über Donna unter dem Stichwort München Sound.) Die Tendenz hält an, daß Schallplattenfirmen mittels riesigem Promotionaufwand neue Gruppen und Solisten in höchste Hitparadenpositionen schießen, aus denen sie dann nach kurzer Zeit, manchmal für immer, wieder in der Versenkung verschwinden. Der finanzielle Aufwand, der für die Landung solcher Eintagsfliegen nötig ist, rentiert sich dank wirtschaftlicher Produktionsbedingungen, von denen später noch die Rede sein soll. Kurz, Discosound ist Big Business, ein hartes Geschäft, in dem coole Managertypen das Sagen haben, in dem Producer wie Alleinherrscher regieren und die Musiker das Schlußlicht bilden.

Allgegenwart

Die ,konzertierte Aktion‘ der Musikbranche hat sich gelohnt. Die neue, schwarze Musik – denn etwas anderes ist der Discosound kaum – macht schätzungsweise 80 Prozent des in Discotheken gespielten Materials aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der ,heiße Laden‘ nun in Los Angeles oder auf Sylt, in Südfrankreich oder in Bayern befindet. Andere Popmusik dringt in diese Exklusivität nur als Tophit oder aber als Klamotte aus der Oldieskiste ein. Aber nicht nur in Tanzlokalen behauptet sich der Discosound souverän: als Morgenprogramm des Rundfunks, als Dauerberieselung für Supermarktkunden, ja selbst als Musikboxrepertoire der Bierkneipe ,um die Ecke‘, in der noch unlängst Heino und Udo Jürgens musikalisch vorn lagen. Kein Mensch kann sich dem Discosound entziehen: Die Saisonhits werden überall und vierundzwanzig Stunden am Tage gedudelt. Selbst wer sie nicht mag, kenn sie: „Love To Love Your Baby“, „Fly, Robin Fly“ (,Silver Convention‘), „The Hüstle“ (Van McCoy), drei typische Dauerbrenner, die mit all den anderen Titeln zusammen so etwas wie eine alltägliche Geräuschkulisse der westlichen Welt geworden sind. Es ist wie mit dem Verkehrslärm: Discosound ist allgegenwärtig. Popmusik ist er daher nur im wortwörtlichen Sinne, nämlich: populär, bekannt. Ungleich der Musik, um die es in diesem Heft ansonsten geht, ist er nicht festzumachen als Ausdrucksmittel einer Generation, ihrer Wünsche und Bedürfnisse, sondern ist vielmehr ein Konsumartikel für Alte und Junge, ein Wegwerfprodukt, das keineswegs Anspruch auf künstlerische Qualität erheben kann (und wohl auch nicht will). Zwar werden die heißen Discoscheiben über die gleichen Vertriebssysteme unter’s Volk gebracht wie die Musik von, – sagen wir ‚mal: Bob Dylan oder den Beatles, aber nichts kann darüber hinwegtäuschen, daß Disco-Sound im Allgemeinen keine Musik, sondern eher eine Art akustische Coca Cola ist.

Zwar kann man nicht alles, was in den Discotheken aus den Lautsprechern dringt, in einen Topf werfen, jedoch zeigt ein Trend, daß gerade die geistlosesten, epigonalsten Produktionen sich zu Spitzenreitern entwickeln. Eine Erscheinung, die sich in Deutschland, zumindest bislang, nur auf das bodenständige Schnulzengewerbe erstreckte.

Philadelphia, München und Anderswo: Die Macher und ihr Sound

Vor etwa zwei Jahren machte die Musikbranche einen neuen Begriff populär: „Philadelphia Sound“. Billy Paul („Me and Mrs. Jones“), die O’Jays („The Black Stabbers“) und das Damen-Trio The Three Degress („Dirty 0l‘ Man“) waren die bekanntesten Interpreten einer musikalischen Lawine, die zunächst die Staaten, dann Europa überrollte. Hinzu kamen andere wie die Stylistics, Kool & The Gang, Harald Melvin & The Blue Notes, MFSB, Shirley & Company, Barry White u.a.m. Was zunächst nur wie ein ,Soul-Revival anmutete, entpuppte sich bald als etwas ganz anderes. Diese ,neue‘ schwarze Musik hatte mit den erfolgreichen Soulscheiben der 60er Jahre, mit den Songs von Aretha Franklin, Otis Redding oder Ray Charles nur noch eines gemeinsam: die dunkle Hautfarbe der Sänger. Es fiel nicht nur auf, daß diese Musik nicht richtig „schwitzte“, tatsächlich fehlte ihr das wichtigste Merkmal der Soulmusik: die „Seele“. Auch vormals gute Gruppen und Sänger wie die Temptations oder Marvin Gaye produzierten auf einmal aalglattes Zeug, welches den Namen „Soul“ kaum mehr verdiente. Neue Begriffe mußten erfunden werden: „Philadelphia Sound“ (mit den oben genannten Gruppen), „Miami Sound“, den der inzwischen schon fastwieder vergessene George McCrae („Rock Your Baby“, ,I Ain’t Lyin“) verkörperte. In New Orleans verließen sich drei Damen mit Namen „Labelle“ auf das Lokalkolorit ihrer ehamals französischen Heimat und kreierten mit „Voulez Vous Coucher Avec Moi ce Soir (Lady Marmalade)“ eine subtropische SüdstaatenVariante dieser federleichten, neuen, schwarzen Musik, die wir hierzulande Discosound nennen. In der Brutalität beherrschten Stadt New York griff indessen Carl Douglas (mit einigen Nachfolgern) zum letzten Mittel: Kung Fu. Mit Hilfe von Gebrüll und ruckartigen Bewegungen, die entfernt an den alten chinesischen Kampfsport erinnerten, wurde dem Soul ein geheimnisvoll ostasiatisches Gewand übergeworfen. Erfolg: Riesenumsatz der Platte „Kung Fu Fighting“ und Aufnahmestopp in Judo und Karateschulen in aller Welt. Ein weiterer Gigant der leichten Muse und .Schlafzimmerphilosoph der Nation‘ (wie die Rockzeitschrift ,Rolling Stone‘ ihn taufte) wurde ein Fettwanst aus Hollywood: Barry White. Mit einem Minimum an Komposition, wenigen sinnleeren Textzeilen („You Are My Everything, Thats What You Are“), dafür mit eindrucksvollem Geigensound und Bläsersätzen, mit Bettgeflüster und wirren Monologen gelang ihm und seinem „Love Unlimited Orchestra“ eine Hitserie. Barry White ist ein gutes Beispiel für den neuen Trend in Bestsellerlisten: indem künstlerische Ambition in den Hintergrund, kommerzielle Kalkulation aber derart in den Vordergrund treten, daß sich Spitzenpositionen in den Charts im Voraus berechnen lassen, hat man ein Erfolgsrezept (eine „Formula“, wie es im Hausjargon des schwarzen Musikkonzems ,Tamla Motown‘ heißt) ohnegleichen gefunden.

Wie kam’S? Wer ein wenig hinter die Kulissen schaut, kann bemerken, daß die Veränderung der schwarzen Musik in Amerika ihre Entsprechung im veränderten Selbstverständnis der Afroamerikaner findet: Die militanten Revolutionäre, die „Black Panthers“ und „Black Muslim“ sind ins Hintertreffen geraten (wie übrigens auch die radikalsten weißen Rassistengruppen des „Ku Klux Clan“ und der „John Birch Society“). In den Vordergrund trat ein mittelständiges, angepasstes schwarzes Establishment. Kleine Beamte und Hand* werker, schwarze Geschäftsleute, aber auch Ärzte, Anwälte und Intellektuelle zählen zu dieser, meist außerhalb der Riesenmetropolen lebenden Bevölkerungsschicht. Sie sind Lehrer und Polizisten, aber auch Stadtverordnete und Richter (Washington D. C. wird seit Jahren von einer schwarzen Mehrheit verwaltet). Diese Schwarzen leben in adretten Siedlungen, nicht in Slums. Sie sind stolz darauf, schwarz zu sein und tragen in ihrer Freizeit Afrolook-Gewänder und fantasievolle (maßgeschneiderte!) Anzüge in allen Regenbogenfarben, protziger Goldschmuck und auffällige Limousinen zeigen an, daß sie Jemand sind“. Es gibt eine „schwarze“ Illustrierte („Ebony“), schwarze Bosse und Firmen mit überwiegend schwarzer Belegschaft. Diese „Aufsteiger“ (ihre Eltern lebten, oder leben noch immer in den von Ratten verseuchten Slums) haben etwas zu verlieren. Sie distanzieren sich von der Soulmusik vergangener Jahre. Die ordinären „gutsy „-Klänge des „Memphis Sounds“ (Volt/Stax Label) sind ihnen ebenso suspekt wie die Produktionen der alten Motown-Künstler, die schon seit einigen Jahren Detroit, die Stadt der gewalttätigen Rassenunruhen von 1967, verlassen haben. Angepaßt oder ausgeschieden sind alle, die über das Elend im Ghetto gesungen haben.

Tamla Motown

1960 in der Motor-Town Detroit (Automobilindustrie) von dem Produzenten Berry Gordy gegründet, befindet sich das Headquarter des Konzerns heute in einem piekfein eingerichteten Gebäude am Sunset Boulevard in Hollywood. Ein Umzug mit Folgen: „Superstar“ (so ein Songtitel) hinter den Kulissen wurde hier ein Mann, den man noch in Detroit als Laufburschen angeheuert hatte: Norman Whitfield. Er produzierte die Gruppen Temptations und Rare Earth, die einen Top-Hit nach dem anderen landeten. Nach rauhen R&B-Nummern schrieb er zu Beginn der siebziger Jahre auf einmal ganz andere, sehr melodiöse Songs ffür sie. Discothekenrenner: „Papa Was A Rolling Stone“ und „Masterpiece“ zeigen, worum es geht: Über eine immer wiederkehrende, fast hypnotisch wirkende Basslinie, werden einschmeichelnde Geigenpassagen gemischt. Dazu kommt ein in hohe Tenorund Bassstimmen aufgegliederter, sich nach Gospelart abwechselnder Gesang. Das war der Dreh, und obwohl die Temptations davon sangen, daß „Papa ein armes Schwein war“, dessen Gettodasein von Ratten und Straßenräubern („muggers“) bedroht war, girffen sie dennoch auf ein den Weißen vertrautes Klischee zurück: „Mama is it true, Papa never worked a day in his life?“ Die Schwarzen sind faul, und wer nicht arbeitet, ist selber Schuld an seiner Armut! So ist’s brav! Das gefiel den schwarzen Aufsteigern genauso wie den weißen Bürgern. Das Wunder war geschehen, unter schwarzer Haut zeigte sich eine „weiße“ Seele, die Zeiten, als es bei den Weißen umgekehrt gewesen war, schienen vorüber. „Im Grunde ist Philadelphia-Sound nur gute Soulmusik, die sowohl Schwarze wie Weiße anspricht, sagen Mr. Gamble und Mr. Huff, Herren von „Sigma Sound Studios“ in Philadelphia, in denen nach einer ebenso erfolgreichen wie rationellen Methode Hits vom Fließband produziert werden: Basslinie, Stimmen, Streicher, Bläser, Special Effects. Damit ist Philadelphia nach Meinung der Zeitung „Music Week“ eine schwarze Quelle mit einer Vorliebe für weiße Musik, mit einer Begeisterung für Lieder über reines Mensch-sein geworden. In Form dieses „reinen Menschseins“ begegnet uns eine weitere, vor allem von Weißen kolportierte Legende, die vom Supersex der schwarzen Rasse. In der Absicht, mit geilen Tönen gute Kasse zu machen, wird auf vielen Plattenhits der letzten Zeit gestöhnt, geseufzt und geächzt, als gelte es, einen Pornofilm zu vertonen. Die in Schlafzimmerlautstärke hervorgebrachten Worte gleiten dabei allerdings nie ins Vulgäre ab. „Four-letterwords“ sind nämlich ein Merkmal des Blues, der Musik der Armen also, von denen man nichts mehr wissen will. Rekordhalterin des dezenten Superorgasmus (22 mal in zwanzig Minuten) ist Donna Summer. Die talentierte Simulantin wohnt in München, womit wir wieder nach Deutschland zurückkehren.

Hsts aus der Provinz – München Sound In den technisch hervorragend ausgestatteten Münchner ,Musiklandstudios‘ (in denen auch die Rolling Stones und Deep Purple Platten einspielten) ließ das Producerteam Pete Belotte/ Giorgio Moroder Donna Summer, ehemaliges Mitglied des „Hair“-Ensembles, ihr „Love to Love You Baby“ auf Band stöhnen.

Damit gelang den beiden Ex-Produzenten von Peter Maffay und Udo Jürgens ein kleines Wunder. Die Platte wurde nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA ein Treffer. Ähnliches läßt sich von „Fly Robin Fly“ der drei Damen Ramona Wulf, Linda G. Thompson (alias Linda Uebelherr) und Penny McLean berichten. Letztere machte mit ihrem Discorenner „Lady Bump“ den Standardtanz der New Yorker Schwulen bei uns populär. Penny McLean (bürgerlich: Gertrude Münzer) wird ebenso wie ihre Gruppe „Silver Convention“ von dem gleichfalls in München arbeitenden Michael Kunze produziert. Der 32jährige studierte Jurist hat viel von den schwarzen Musikmanagern in Philadelphia und anderswo gelernt: „Fly Robin Fly“ folgt dem Erfolgsraster amerikanischer Produktionen. Monotoner Bass, saubere Streicherklänge und eine eingängige Textzeile, die möglichst oft zu wiederholen ist. „Fly Robin Fly, Up Up To The Sky“. Die Leistung der drei Damen war dabei so minimal, daß es nicht aufgefallen wäre, daß „Silver Convention“ (Endbesetzung) nicht mit den Studio-Sängerinnen identisch war, hätte es nicht die „Bild-Zeitung“ herausgekriegt. In der Tat bestimmen in USA wie bei uns die Produzenten und Toningenieure die Musik derartig, daß die Sänger austauschbar werden. So werden dann aus biederen Starlets und Schlagerdämchen internationale Topstars; aus Schwarz wird Weiß wie in Philadelphia und ebendort auch aus Weiß Schwarz gemacht. (Wie David Bowies bei „Sigma Sound“ produziertes Album „Young Americans beweist.) Bowie verwendete bei den Aufnahmen ausschließlich Studiomusiker.

(Prominente Aushilfe: John Lennon). Die Kosten für die Aufnahmen glieben vergleichsweise gering. Keine eigene Band zu haben, ist das Gebot der Stunde, wenn es darum geht, schnelle Hits zu produzieren, bei denen das Mischpult zum wichtigsten Instrument wird. Bei soviel Schönfärberei und Manipulation hüben wie drüben kann nicht ausbleiben, daß auch viel gesichtsloses, unpersönliches Musikmaterial auf den Markt kommt. Wo Technik, nicht Talent gefragt ist, kann auf einmal ,jeder für 10 Minuten lang Superstar“ sein, wie Andy Warhol (der Schöpfer der Suppendose als Kunstwerk!!) gesagt hat. Wo Textschema und Musikraster so perfektioniert sind wie bei diesem sogenannten Disco-Sound, können auch auf einmal in jedem Land, von jeder Gruppe potentielle Hits produziert werden. So kommt nun Kisuaheli-Sound „A.I.E.“(,Black Blood‘) maßgeschneidert aus London, brasilianische Rhythmen aus Belgien „Charly Brown“ (,Two Man Sound‘) und englisch klingender Middle-of-the-Road-Pop aus Schweden „Waterloo“, „Fernando“ (,Abba‘). Längst haben die Leute in den Discotheken von Passau bis Flensburg, von New York bis nach Los Angeles (und wahrscheinlich überall sonst auf der Welt auch) aufgegeben zu fragen, nach wessen Musik sie denn da eigentlich tanzen. Die „Disco-Kids“, sie kommen aus allen Bevölkerungsschichten, aber überwiegend aus dem Mittelstand. Und sie sind wie die angepaßten Schwarzen, um die es im vorigen Absatz ging: Sie möchten brav sein, fleißig, und abends möchten sie schön sein: „und gucken sehr dumm, so als hätten sie in ihren schönen Köpfen leider nur ein Vakuum“ (Udo Lindenbere). Dröhndiscothek: reden kann man hier kaum, dazu ist es zu laut. Nach wessen Musik sie tanzen ist den Leuten gleich, wissen sie, nach wessen Pfeife sie tanzen?