Dog’s Eye View setzen auf gefühlig-leise Pop-Töne


Dog’s Eye View – der seltsam anmutende Bandname stammt von Songwriter Peter Stuart. „In New York wohnte ich in einem Keller mit nur einem Fenster, direkt auf Höhe des Bürgersteiges“, erklärt der Kopf des Quartetts. „So sah ich alles aus dem Blickwinkel eines Hundes.“ Sonst ist von der aufgedrehten, launigen und lauten Stadt New York nicht viel übriggeblieben in der Musik von Dog’s Eye View. Ihr ruhiger, melancholischer Gitarrenpop verbindet melodiöse Gesangslinien und akustische Gitarren auf eine leichte, unspektakuläre Weise. Die Texte der Band sind ausschließlich persönlicher Natur: „Ich glaube, daß man Dinge, die einem wichtig sind, ausdrücken muß. So fing ich an, meinen Instinkten zu trauen“, erklärt ein sensibler und nachdenklicher Stuart. „Ich dachte immer, daß Leute, die Musik machen, da hineingeboren werden. Aber Künstler sitzen nicht in Studios und zaubern Musik. Es sind einfach nur Menschen.“ Das stimmt zwar, doch wenn jemand kommt und Träume in Musik verwandelt, glaubt man fast an Zauberei.