Frou Frou: Raus aus dem Alltag: Sinnliche Elektronik, in der man sich verlieren sollte.
Die Musik: Bodenständiger als Goldfrapp, digitaler als Björk und doch zärtlicher als Kosheen klingt Frou Frous Debüt „Details“: Produzent Sigsworth hat die Klänge von mehr und weniger gewöhnlichen Instrumenten in mühsamer Kleinstarbeit digitalisiert und dann verfremdet, bis daraus ein komplex gemusterter E-Teppich wurde. Die Tracks wurden eigens für die entrückte Stimme von Imogen entworfen, die der Platte mit ihrem gefühlvollen Ausdruck eine Wärme und Sinnlichkeit verleiht, die die zeitgenössische Elektronik so oft vermissen lässt.
Die Künstlerin: Die Sängerin und Songschreiberin Imogen Heap aus dem englischen Essex traf bei der Arbeit an ihrem Debüt 1998 in London auf den Produzenten Guy Sigsworth, der zuvor Björk bei „Homogenic“ geholfen hatte und schließlich Madonnas „What It Feels Like For A Girl“ co-komponierte. Sigsworth schneiderte Imogen in London über zwei Jahre mehr und mehr Songs auf den Leib, bis schließlich die LP „Details“ fertig war, die in den USA und England hervorragende Kritiken erhielt.
Frou Frou – Details (MCA/UMIS/Universal Marketing)