„jerks.“: Staffel 4 ist jetzt im Free-TV zu sehen
Wöchentlich werden auf Pro Sieben zwei neue Folgen ausgestrahlt.
Aufgrund der Corona-Pandemie mussten Fans des derben Humors der Kult-Serie „jerks.“ länger als sonst auf eine Fortsetzung warten. In Staffel 4 setzten Fahri Yardim und Christian Ulmen seit dem 26. August 2021 wieder zur Cringe-Offensive an. Diesmal mit gefälschten Vaterschaftstests, Paartherapie-Hotels und Masturbationsüberraschungen sowie vorerst ausschließlich beim Streaminganbieter Joyn +.
Seit dem 4. Januar 2022 wird die 4. Staffel „jerks.“ auch im Free-TV gezeigt. Die zwei ersten Folgen wurden auf Pro Sieben um 23:10 Uhr ausgestrahlt. Fortan sollen wöchentlich zwei weitere neue Episoden folgen.
Seit nunmehr vier Staffeln liefert die mehrfach ausgezeichnete Serie von und mit Schauspieler und Comedian Christian Ulmen Gag-Salven, die am besten mit vorgehaltener Hand und geschlossener Tür genossen werden. Denn „jerks.“ geht dahin, wo es wehtut. Zu Abtreibungswitzen, Rassismusklischees und geplatzten Stomabeuteln im Pool. Die schreiend peinlichen Situationen, die dadurch entstehen, bereiten nicht selten fast schon körperlich spürbares Unbehagen.
ULMEN UND YARDIM ALS EINE VERSION IHRER SELBST
Die Grund-Story der Serie ist schnell erzählt. Ulmen und Schauspielerkollege Fahri Yardim spielen, genau wie die zahlreichen Gast-Stars der Serie, sich selbst – oder zumindest eine tollpatschigere Version von sich. Die beiden versuchen, mehr schlecht als recht, ihren Alltag zu meisten, ohne mittelschwere bis schwere Katastrophen loszutreten und sich, wenn möglich, hier und da einen kleinen Vorteil zu erschleichen. Das klappt, so viel darf gespoilert werden, so semi-gut. Ob es Ralph Herforth ist, der mit einer Portion Heroin den geplanten Männerabend aufmischt, oder der damals noch nicht an Aktionen wie #allesdichtmachen mitmachende Volker Bruch, der sein Au-Pair-Mädchen im Affekt im Keller eingeschlossen hat – irgendwas bringt das Leben der beiden immer durcheinander. Die Versuche der Protagonisten, die Wogen zu glätten, bewirken meist das Gegenteil: Am Ende sind die „jerks“ in „jerks.“ immer Yardim und Ulmen selbst.
Die Serie, die vom Prinzip her an „Curb Your Enthusiasm“ und die dänische Serie „Klovn“ erinnert, hat seit der Erstausstrahlung 2017 bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter auch den Deutschen Fernsehpreis für die beste Comedyserie 2019.
Christian Ulmen fungierte zuletzt als Produzent der kurzweiligen Mockumentary „Die Discounter“ auf Amazon Prime Video.