Marteria spielt Konzert gegen Rechtsruck in Vorpommern


„Noch nicht komplett im Arsch“, so der Name der von Feine Sahne Fischfilet ins Leben gerufenen Initiative, machte am 23. August im Vorpommer'schen Anklam Halt. Mit prominenten Gästen.

Anklam, die Kleinstadt in Vorpommern, ist zu einem Symbol des Rechtsradikalismus in Deutschland geworden. Hier findet sich die NPD-Zentrale, die „Nationale Bibliothek“ und ein von der faschistischen Szene rege frequentierter Klamottenladen. Im Hinblick auf die Landtagswahlen, die am 4. September in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden, haben Feine Sahne Fischfilet mit der von ihnen ins Leben gerufenen Initiative „Noch nicht komplett im Arsch“ ein Gratis-Konzert eben dort organisiert, wo Widerstand gegen den rechten Rand am meisten gebraucht wird: in Anklam.

Am gestrigen 23. August spielte kein Geringerer als Marteria, seines Zeichens gebürtiger Rostocker und noch heute tief verwurzelt in Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Bahnhofsvorplatz Anklams auf. Bei seinem einzigen Auftritt 2016 zauberte er im späteren Verlauf des Konzertes Toten-Hosen-Sänger Campino als Special Guest aus dem Hut.

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600 Besucher wurden erwartet, am Ende setzten über 2.000 Menschen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern ein lautes Zeichen gegen den sich andeutenden Rechtsruck im Landesparlament Mecklenburg-Vorpommerns. Seht Euch hier einen Video-Mitschnitt von „Kids (2 Finger an den Kopf)“ live in Anklam an:

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Die ARD war ebenfalls vor Ort und sprach für die „tagesthemen“ mit Marteria, Campino und Feine-Sahne-Fischfilet-Sänger Monchi über die Notwendigkeit dieser Veranstaltung. Den Beitrag könnt Ihr Euch hier ansehen: