Paul McCartney: Show beim Glastonbury Festival mit Musikvideo von Johnny Depp polarisiert
Der Auftritt sorgte für rege Diskussionen auf Twitter
Paul McCartney zeigte während seines Auftritts als Headliner beim Glastonbury Festival am 25. Juni 2022 einen Clip von Johnny Depp. Die Meinung dazu waren geteilt. Ihr findet einen kurzen Mitschnitt des Auftritts und die Reaktionen der Nutzer weiter unten.
Depp spielte in dem Video zu McCartneys Song „My Valentine“ von 2012 mit und war neben der Schauspielerin Natalie Portman zu sehen. Dasselbe Material verwendete McCartney bereits bei seiner jüngsten US-Tournee. Diese fiel zeitlich mit Depps Gerichtsverhandlung mit seiner Ex-Frau Amber Heard zusammen.
Lob und Kritik
Zahlreiche Fans bejubelten den Leinwand-Auftritt des 59-jährigen Schauspielers auf dem Bildschirm in Glastonbury. Im Netz sorgte die Aktion jedoch auch für Kritik. Während manche Nutzer*innen das visuelle Stilmittel befürworteten und an Johnny Depps Unschuld glauben, kritisierten andere die Darstellung während des Auftritts. Eine Userin bezeichnete es als „einen Schlag in das Gesicht für weibliche Opfer von häuslicher Gewalt“.
Hier seht ihr den Auftritt von Paul McCartney
Hier die Kommentare der Nutzer
Some people are upset because #JohnnyDepp was on the screen at #Glastonbury. Whether you like him or not, he’s a victim of a hoax by his ex-wife and her freeloader friends. He’s not an abuser!#PaulMcCartneyAtGlasto @PaulMcCartney
— Sarah (@__Sarah78) June 26, 2022
Paul McCartney live
Am Samstag (25. Juni) schrieb Paul McCartney Geschichte als erster Musiker, der im Alter von 80 Jahren beim Glastonbury Festival auftrat. Doch damit nicht genug – er hatte auch einige prominente Gäste dabei, die beim Publikum für Begeisterung sorgten: Bruce Springsteen und Dave Grohl. Vor allem Letzterer sorgte für einen denkwürdigen Moment, denn es war der erste Live-Auftritt des Foo-Fighters-Sängers nach dem Tod von Bandkollege Taylor Hawkins, der genau drei Monate zuvor, am 25. März, im kolumbianischen Bogotá verstorben war.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++