Popstar Justin Bieber steigt ins Cannabis-Geschäft ein
Der 27-Jährige will mit seinen „Peaches Pre-Rolls“ Vorurteile gegen die Droge abbauen. Teile seiner Erlöse will er außerdem an zwei gemeinnützige Organisationen spenden.
Der kanadische Popstar Justin Bieber steigt mithilfe des kalifornischen Unternehmens „Palms“ offiziell ins Cannabis-Geschäft ein. Unter dem Produktnamen „Peaches Pre-Rolls“ verkauft der 27-Jährige nun limitierte Sets mit fertig gerollten Joints. „Peaches Pre-Rolls“ sind in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Massachusetts und Florida erhältlich. Den Produktnamen leitete Bieber von seiner Hit-Single „Peaches“ ab.
In einem neuen Interview mit der US-amerikanischen „Vogue“ erklärte der Kanadier nun, warum er sich entschied, ins Cannabis-Geschäft einzusteigen. „Weed war etwas, womit Leute versuchten, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, weil ich es genossen habe“, so Bieber. Mit „Peaches Pre-Rolls“ will er nun Vorurteile gegen Marihuana aufheben, da etwa viele Menschen mit psychischen Problemen oder anderen Beschwerden von der Droge profitieren.
„Ich habe jetzt einen Umgang mit Gras in meinem Leben entwickelt, der mir als Mensch guttut“
Auch der Musiker selbst machte in Vergangenheit unter anderem in seinem YouTube-Format „Seasons“ öffentlich, dass er mit psychischen Problemen und einer Drogenabhängigkeit zu kämpfen hatte. Neben verschiedenen Medikamenten, habe er in Vergangenheit auch härtere Drogen konsumiert, so der 27-Jährige, der seine Abhängigkeiten laut eigener Aussage inzwischen überwunden habe. Heute greife er nur noch auf Marihuana zurück. „Ich habe jetzt einen Umgang mit Gras in meinem Leben entwickelt, der mir als Mensch guttut“, sagt er.
Justin Bieber kündigte außerdem an, Teile seiner Cannabis-Erlöse an die gemeinnützigen Organisationen „Veterans Walk and Talk“ sowie „Last Prisoner Project“ zu spenden. „Veterans Walk and Talk“ setzt sich für die medizinische Verwendung von Cannabis in Veteranen-Gemeinschaften ein. „Last Prisoner Project“ will die US-Strafjustiz im Zusammenhang mit Cannabisverurteilungen reformieren.