Sonic Youth

In/Out/In

Three Lobed Recordings/Redeye/Bertus (VÖ: 18.3.)

Avantgardistische Ausschussware aus dem Indie-Rock-Archiv.

Es ist tröstlich, das Stück „Basement Contender“ zu hören, eine von Lee Ranaldo getätigte Aufnahme des Zusammenspiels von Sonic Youth im Keller von Gordons und Moores Haus in Northampton, Massachusetts. Was die Gruppe hier vor sich herschrammelt, das kann die durchschnittliche Indie- Gitarrenband aus Goslar auch: Temposchwankungen ja, Spannungsbogen nein – ein mieser Auftakt dieser Sammlung mit fünf Tracks aus den Nullerjahren.

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Deutlich stärker sind die beiden Quasi-Titelstücke „In & Out“ und „Out & In“, die Sammler*innen schon von einer Compilation des Labels Three Lobed kennen. Auch diese Tracks entwickeln sich aus Improvisationen, doch wirken Sonic Youth inspiriert und konzentriert – und singt Kim Gordon bei „In & Out“ verdammt cool. Bleiben noch das kurze „Machine“ von 2008, der Rohbau eines potenziellen Hits, sowie der fast zwölf Minuten lange Drone-Brocken „Social Static“. Diese kurze Platte bietet deutlich zu wenige Höhepunkte, um außerhalb der Fan-Community Relevanz zu besitzen.

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