„Rising Star“: Die interaktive Musik-Show erweist sich als Quoten-Katastrophe


Eigentlich sollte die RTL-Sendung „Rising Star“ neue Musik-Talente hervorbringen. Eine Fortsetzung des interaktiven Formats wird es aufgrund der Quoten-Minusrekorde dennoch nicht geben.

Wer neue musikalische Talente entdecken möchte, ist längst nicht mehr auf eine TV-Casting-Show angewiesen. Dies zeigt zuletzt der erbarmungslose Tiefschlag der „Rising Star“-Einschaltquoten vom 13. September. RTL konnte gerade einmal 1,11 Millionen Zuschauer mit ihrer interaktiven Sendung verzeichnen.

Eine Promi-Jury, bestehend aus den Sängern Sasha, Gentleman, Anastacia und Joy Denalane, kann an der Absetzung des Formats auch nichts mehr ändern. Lediglich 5,9 Prozent erreichte man mit der „Hot Seat Show“. Stefan Raab geht (mit 22,9 Prozent) als großer Sieger des Samstagabends hervor. Im Gegensatz zu all den TV-Castings und ihren austauschbaren Juroren-Tipps scheint man sich an „Schlag dem Raab“ noch immer nicht satt gesehen zu haben.

Wie genau es nach diesem Quoten-Flop mit (beziehungsweise nach) „Rising Star“ weitergehen wird, muss RTL nun klären, es heißt, dass das Staffelende vom 2. Oktober auf einen früheren Termin geschoben werden soll. Dass gute Primetime-Unterhaltung anders aussieht, sollte bei diesen Minusrekorden allerdings sonnenklar sein.