Roseanne, Spacey und Co.: Diese Stars wurden aus ihren eigenen Shows gefeuert


Sexuelle Belästigung, Rassismus oder schlichtweg Diagnose: „Arschloch“. Schon mehrfach haben es Schauspieler übertrieben und damit teilweise ihre eigenen Serien abgesetzt.

Roseanne Barr ist das jüngste Beispiel dafür, dass selbst die Gesichter von TV-Shows nicht vor Rauswurf geschützt sind. Auf Twitter lies sie Rassismus freien Lauf, sorgte für Entsetzen. Die 65-jährige Schauspielerin griff die afroamerikanische Politikerin Valerie Jarrett, die früher eine Beraterin Barack Obamas war, mit harten Worten an: „Muslim brotherhood & planet of the apes had a baby=vj“. Die Politikerin wäre laut Barr also das Baby der Muslimbruderschaft und den Affen aus dem Film „Planet der Affen“. Eine auf vielen ebenen bizarre und rassistische Aussage, die weder die Fans der Schauspielerin noch der zuständige Sender ABC hinnahmen. „Roseanne“ bekam einen Shitstorm, Werbekunden des Senders drohten direkt mit dem Ende von lukrativen Deals, sollte die Sendung mit Barr noch einmal gezeigt werden, selbst die eigentlich noch geplanten Folgen der aktuellen Comeback-Staffel werden nicht mehr ausgestrahlt.

In der Vergangenheit griffen schon viele Sender durch und reagierten auf Fehlverhalten ihrer Schauspieler mit Kündigung – und opferten dadurch ganze Serien. In der Galerie seht Ihr einige der bekanntesten Fälle der TV-Geschichte. So wurde das derzeitige Superhelden-Aushängeschild Robert Downey jr. wegen einer Haftstrafe und Drogenmissbrauchs aus einer Serie gefeuert, mit der er kurz zuvor noch einen Golden Globe gewonnen hat. Mehr dazu und einige andere Prominente Fälle findet Ihr in der Galerie am Anfang des Artikels.