Schwacher Vorverkauf: Tocotronic verschieben Tourtermine
Tocotronic geben in einem Statement bekannt, alle Oktober-Termine ihrer „Nie wieder Krieg“-Tour verschieben zu müssen — und erklären auch ganz offen die Gründe.
Die Livebranche erlebt weiterhin schwere Zeiten — das müssen sogar bekannte Bands wie Tocotronic am eigenen Leib erfahren. Das Hamburger Quartett um Frontmann Dirk von Lowtzow gab nun bekannt, eine Reihe von für den Oktober 2022 geplanten Live-Termine ihrer „Nie wieder Krieg“-Tour nach hinten verschieben zu müssen. Dabei versucht die Gruppe nichts zu beschönigen, sondern legt ganz offen die Gründe dar: Der Ticketvorverkauf sei bislang einfach zu schlecht gewesen.
„Freaks*, mit großem Bedauern müssen wir euch heute verkünden, daß wir unsere Oktober-Live-Termine verschieben müssen“, heißt es in einem Statement, das die Musiker über ihre sozialen Netzwerke veröffentlichten. „Wir wollen ganz ehrlich sein: Im Augenblick sind die Vorverkäufe zu schwach, als daß sich eine Durchführung der Tour für die Clubs, die örtlichen Veranstalter*innen, uns und unsere Crew gerechnet hätte“. Die Band weiter: „Die Zeiten sind wohl nicht danach, viele Künstler*innen machen gerade ähnlich schmerzhafte Erfahrungen.“
Diese Daten werden nach hinten verschoben
Betroffen sind neun Termine, darunter mehrere Shows in Deutschland (Freiburg, Bielefeld, Bremen, Nürnberg, Frankfurt, Leipzig und Chemnitz) sowie jeweils eine Show in Österreich (Salzburg) und in der Schweiz (Luzern). Bis auf das Konzert in Freiburg sind alle Oktober-Dates ins Jahr 2023 verschoben. Die für den November und Dezember 2023 anberaumten Termine bleiben indes allesamt gleich.
Die neuen Termine:
26.11.22 — Freiburg, E-Werk
09.05.23 — Bielefeld, Lokschuppen
10.05.23 — Bremen, Schlachthof
11.05.23 — Nürnberg, Z-Bau
12.05.23 — CH-Luzern, Konzerthaus Schüür
22.05.23 — Frankfurt, Batschkapp
23.05.23 — AT-Salzburg, Rockhouse
25.05.23 — Leipzig, Conne Island
26.05.23 — Chemnitz, AJZ Talschock
Tickets für die aktuelle „Nie wieder Krieg“-Tour von Tocotronic gibt es HIER.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++