„So hässlich wie Pur“ – Frei.Wild mahnen Ruhrbarone-Blog ab
Die „Land der Vollidioten“-singenden Heimat-Rocker von Frei.Wild sind mit der Echo-Berichterstattung der Ruhrbarone wohl nicht ganz einverstanden und haben direkt ihre Anwälte bemüht.
Während die Staatsaffäre Böhmermann weiter vor sich hinköchelt, bahnt sich ein weiteres internationales Gerichtsverfahren um die Pressefreiheit an. Dieses Mal zwischen dem Ruhrpott und Norditalien.
Frei.Wild, diese Südtiroler Band, die vergangene Woche den deutschen Musikpreis Echo in „Alternative/Rock National“ gewann, hat sich zu einer Abmahnung inklusive Unterlassungserklärung des Ruhrpott-Blogs Ruhrbarone hinreißen lassen. Grund: In einem Kommentar der Ruhrbarone zur diesjährigen Echo-Verleihung hat Autor Stefan Laurin wohl die Gefühle der „Land der Vollidioten“-singenden Heimat-Rocker verletzt – und da droht man natürlich sofort mit dem Anwalt.
Konkret heißt es in dem Text: „Frei.Wild ist eine Drecksband, darüber müssen wir nicht reden. Dumm, nationalistisch, rechts und so hässlich wie Pur.“ An sich wissen Frei.Wild wahrscheinlich selber, dass manche der Punkte in diesem Auszug durchaus berechtigt sind – wir überlassen es mal besser Euch, zu entscheiden, welche wir damit konkret meinen – aber „so hässlich wie Pur“? Come on, wäre es da nicht eher an Hartmut Engler die Ruhrbarone abzumahnen?
Der Ruhrpott-Blog lässt sich jedenfalls nicht einschüchtern und hat auch nicht vor, die vorgelegte Unterlassungserklärung zu unterschreiben. In einem Statement heißt es: „Wir bereiten uns seit über zwei Tagen auf einen Rechtsstreit mit der ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ vor und haben begonnen, uns um Unterstützung zu bemühen, um dieses Verfahren zu finanzieren, denn klar ist, dass Frei.Wild über ungleich größere finanzielle Ressourcen verfügt als dieses kleine, sympathische Blog.“
Die Ruhrbarone legen es also auf einen Gerichtsprozess an. Das volle Statement und die Antwort der Ruhrbarone an Frei.Wilds Anwälte, findet Ihr hier.