Von Liebe, Tod und Bücherkisten


Wer Maximo Park und ihren Sänger Paul Smith nur live kennt, könnte ihn für einen fröhlichen Springteufel halten, den man nicht unbedingt in Bibliotheken zu treffen erwartet. Auf dem zweiten Album der Band öffnen sich jedoch Tiefen, die ans Bodenlose grenzen.

Etwas Besseres als den Tod finden wir überall. Sogar im „Schneideraum“, einem exquisiten Friseursalon am Hamburger Hafen. Die Wände sind mit lila Lack verkleidet, ein Lagerfeuer wärmt all die, denen der lächerlich warme deutsche Winter noch zu kalt ist. Früher war dieser Laden eine Eisenschmiede. Schwere Ketten hängen von der Decke, überall verrostete Zahnräder, ein alter Amboss steht mitten im Raum. Paul Smith lernt gerade Hamburg kennen: Gestern Abend gab es in der Bescheidwisser-Kneipe „Eldorado“ White Russian zu trinken, heute Morgen hat er sich die neu aufgelegten Triffids-Platten noch mal auf Vinyl gekauft. Er hat niedliche kleine Schneidezähne, ein Käppi bedeckt das schütter werdende Haupthaar, die Buttons hat er am unteren Ende seiner Jeans angebracht. Wie war das noch mal? A certain trig-GER war das vielleicht beste Album des Jahres 2005, in Schärfe, Präzision und Dringlichkeit unangefochten. Elf von 13 Songs waren Superhits (zwei der größten, „Hammer Horror“ und „A Year Of Doubt“, hatten es nicht mal auf das Debüt der Band aus Newcastle-upon-Tyne geschafft und landeten auf der B-Seiten-Kollektion missing SONGS). Das alles ist Paul Smith nicht neu. Trotzdem mag er die neue LP our earthly pleasures noch etwas lieber, vielleicht weil seine (immer schon guten) Texte noch ein bisschen treffender und präziser sind als beim letzten Mal.

Um Enttäuschungen vorzubeugen: Dies ist keine jener Geschichten, die davon handeln, wie eine Band eine Platte aufgenommen hat, wer der Produzent war und wie sie mit dem Druck umgegangen ist, der nach einem erfolgreichen Debüt auf einem lastet (oder auch nicht). Dies ist eine Geschichte in mehreren Akten, über Liebe und deren Verlust, über gehaltene Versprechen und verpasste Gelegenheiten, über die Kraft der Erinnerung und nicht zuletzt über den Tod.

Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, wird sich das zweite „richtige“ Maximo-Park-Album als sehr haltbar erweisen. Gitarrist Duncan Lloyd hat, wie man besonders „Our Velocity“ anmerkt, offenbar nicht nur Gang Of Four gehört, sondern auch ein paar US-Sachen: Nirvana, Smashing Pumpkins, Dinosaur Jr., Fugazi. Die Kompositionen wirken ungeheuer dicht, lassen aber viel mehr Leerstellen, die es zu füllen, viel mehr Raum, den es zu erobern gilt. „Books From Boxes“ ist diesmal das Stück, gegen das all die anderen tollen Stücke verblassen: Lloyd spielt hier eine hundertprozentige, beseelte und entfesselte Johnny-Marr-Gitarre, dazu Anklänge an die ganz frühen R.E.M, sogar an Love. Allein die Melodie ist so anrührend, dass man an die ganz große Tragödie denkt: Die Bücher werden geteilt, die Wohnung aufgelöst, die Lebensgemeinschaft gekündigt. Liest man den Text, ist man fast enttäuscht: Die Frau, die scheinbar eine Affäre mit dem Erzähler hat, lässt sich nur einen Nachmittag mit ihm entgehen, weil sie jemand anderem (ihrem Freund?) versprochen hat, Bücherkisten auszupacken. Paul erzählt, er habe schon gewusst, dass hier was ganz Besonderes entsteht, als Lloyd die Gitarrenmelodie das erste Mal im Proberaum spielte. Smith nennt diese Melodie „Goldstaub“. Er stellt sein Glas zur Seite. Er lächelt.

Die neue Platte heißt also our earthly pleasures und handeltauch davon. Wieso sollten wir Paul in den folgenden eineinhalb Stunden nicht auch genau darüber reden lassen?

Paul, welche weltlichen Freuden sind deine liebsten, und ab welchem Punkt kann Cenuss gefährlich werden?

paul smith: Das ist schwer zu sagen. Vergnügen ist ja etwas ziemlich Vergängliches, das kommt und wieder geht. Man genießt Dinge plötzlich nicht mehr, die man vor kurzem noch genossen hat. Das kann zu Schwierigkeiten in Beziehungen fuhren: Mal fühlt man sich verliebt, kurze Zeit später beginnt man schon wieder damit, die eigenen Gefühle in Frage zu stellen. Ich bin kein bösartiger Mensch, aber ich habe sicher auch schon Menschen schlecht behandelt, die es eigentlich nicht verdient hätten. Ich verbringe auch gerne Zeit allein. Ich bin besessen von Musik, und ich habe mir eben ausgesucht, meine freie Zeit traurig in Plattenläden zu verbringen, (grinst) Eigentlich geht es immer nur darum, den einen Menschen zu finden, mit dem man zusammenpasst. Oder darum, ob man diesen einen Menschen überhaupt braucht. Man muss sich fragen: Wie lange kann man diese Gefühle für den anderen aufrechterhalten? Stell dir vor, du hast dich sattgegessen, und dann kommt jemand und bietet dir einen Schokoriegel an. Hm, denkst du, will ich den wirklich noch? Dann isst du ihn und denkst dir: Mist, warum habe ich das gemacht? Das ist eine sehr einfache Analogie für eine Menge Dinge: ausgehen, sich betrinken, morgens aufwachen und denken, mir geht es schlecht, aus welchem Grund habe ich das getan? Aber am Abend davor fühlte es sich eben noch sehr, sehr wichtig an. Unsere irdischen Vergnügen lenken uns von allem ab: Vielleicht möchtest du den Planeten Erde retten oder den nächsten Weltkrieg verhindern, aber dann steht auf einmal ein Mädchen oder ein Junge vor dir, und ein bestimmter Ausdruck in ihrem oder seinem Gesicht oder die Farbe ihrer oder seiner Augen ist plötzlich das Wichtigste auf der ganzen Welt. Darum geht es in gewisser Weise auch auf der Platte.

Hältst du es für möglich, Sänger einer berühmten Band zu sein, die uiel tourt, und trotzdem eine Beziehung zu führen und treu zu bleiben?

Es gibt sicher Leute, die diese Willenskraft besitzen. Das gibt mir das Vertrauen, dass es auch jeder andetitel

re schaffen könnte. Man müsste freilich die richtigen Entscheidungen treffen: Wenn man weiß, dass man ein Problem mit Alkohol hat, sollte man sich von solchen Situationen fernhalten. Dann aber gibt es diese Gedanken, die einem im Hinterkopf herumschwirren: Man fühlt sich irgendwie angezogen von Ärger und Schwierigkeiten. In „Apply Some Pressure“ zum Beispiel singe ich: „I’dlike to becaught stealing.‘ ‚Der Wunsch, aus sich herauszutreten und auch mal unartig zu sein, ist da. Man kann sich dafür oder dagegen entscheiden, ihm nachzugeben. Wenn man mit einer Rockband tourt, wird einem viel geschmeichelt, man wird jeden Abend bewundert. Viele Leute, die in Bands spielen, wünschen sich dieses Gefühl mehr als alles andere. Ich zähle mich nicht unbedingt zu diesen Leuten, und doch fühle ich mich ziemlich leer, wenn die Show zu Ende ist. Da ist dann nicht mehr viel übrig, meinen Zweck habe ich ja erfüllt, und man beginnt nachzudenken: Ich will ausgehen, ich will gucken, was ich jetzt noch tun kann, anstatt nur hier zu sitzen und zu grübeln. Einer der Arbeitstitel für die Platte war „The Thrill Of The Chase“: Die Aufregung, den Kitzel beschreiben, wenn man etwas oder jemanden jagt, ist das Eine. Aber wenn du bekommen hast, was du wolltest, was dann? Du bist nicht zufrieden damit, und die Suche geht wieder von vorne los. Das Ganze ist also nicht nur aufregend, sondern auch traurig und leer.

Bevorzugst du das Gefühl, in einer Beziehung zu leben und somit Eifersucht und Unsicherheiten aushalten zu müssen, oder jenes Gefühl des Alleinseins, bei dem man in niemanden uerliebt ist und also auch niemanden verlieren kann?

Das ist schon jetzt die schwierigste Frage des Tages. Weißt du, ich war schon in Beziehungen, die mehrere Monate dauerten, ohne dass ich mich wirklich in die jeweilige Frau verliebt hätte. Und dann beendet man das irgendwann, weil die andere Person sich in einen selbst verliebt hat und man sie nicht verletzen will. Ich möchte einfach kein Mensch sein, der mit einem anderen Menschen aus reiner Gewohnheit zusammen ist. Wenn man ehrlich und aufrichtig geliebt wird, kann das die schönste Sache überhaupt sein allerdings muss man mit den Nebenwirkungen, die du beschrieben hast, leben. Man muss das abwägen, es ist nicht jedermanns Sache. Oft kennen die Menschen sich selbst nicht gut genug und zweifeln alles an, auch den anderen, mit dem sie in einer Beziehung leben. Wenn jemand an dir zweifelt, musst du dich vielleicht ändern. Oder erkennen, dass die andere Person vielleicht nicht mit dir zusammen sein sollte, wenn sie ständig zweifelt.

Untreue kann auch sehr lang gemeinsam aufgebautes Vertrauen auf einen Schlag zerstören. In „Nosebleed“, einem eurer neuen Songs, wünscht sich der Erzähler ein klärendes Gespräch, kann aber nicht mal die Stimme seines Partners ertragen, weil sie „mit einem anderen Namen beschmutzt“ ist. Wie gehst du persönlich mit Betrug und Vertrauensbruch um?

Ich will das nicht verallgemeinern, aber meine Erfahrung zeigt, dass Frauen eher zu vergeben bereit sind als Männer. Mir wurde schon vergeben, als ich es eigentlich nicht verdient hatte. Hätte ich in deren Schuhen gesteckt, hätte ich mir wahrscheinlich nicht vergeben. Ich selbst war noch nicht in der Position, dass ich jemandem hätte vergeben müssen. Es ist eine ->

-> schwierige Sache. Wie soll ich sagen: „Generell kann ich ja ein ziemlich zynischer Mensch sein. Aber wenn es um Liebe geht, bin ich eher Romantiker und versuche, mich voll in die Sache reinzustürzen“? Am besten ist es wohl, sich selbst immer wieder zu fragen: Wie fühle ich mich mit der anderen Person? Ist die Beziehung wirklich so toll, wie es scheint? Man sollte schon versuchen, so idealistisch wie möglich zubleiben, auch wenn es schwierig ist.

Kann es sein, dass du in „Your Urge“ darüber singst, mit zwei Frauen gleichzeitig zusammen zu sein?

(lacht verlegen, aber laut) Du kannst meinem Gelächter entnehmen, was du willst. Der Song handelt von mir und zwei anderen Menschen. Erhandelt aber auch davon, dass es heutzutage unendlich viele Möglichkeiten gibt, sein Leben zu gestalten, Partys zu feiern und seinen Leidenschaften zu frönen. Wahrscheinlich ist die Gesellschaft insgesamt auch promiskuitiver geworden. Dieser Schatten, der über uns allen schwebt, lässt sich besser verdrängen, wenn man sich mit all diesen Dingen ablenkt. F. Scott Fitzgerald hat das ja mal geschrieben: Die Jugend ist verdammt. Manche Menschen verlieren ihre Jugend sehr früh, andere versuchen jugendlich zubleiben bis ans Ende ihres Lebens – auch wenn das sehr anstrengend ist.

Was man Oft Über.künstlerisch wertvolle“

Schriftsteller und Filmemacher sagt, kann man auch über den Songtexter Paul Smith sagen: Er ist deshalb so gut, weil er über seine Figuren nicht urteilt, sie nicht bewertet, sondern einfach beschreibt. Das Nichtgesagte kann dabei weitaus wichtiger sein als das Gesagte. Smith fasst das in „Girls Who Play Guitars“ sehr schön zusammen: „In thegaps between words / Arethe things that really intrigue me. „Auch die sexuellen und hedonistischen A spekte, die die zwölf Tracks durchziehen, sind nicht wirklich bejahender oder gar feierlicher Natur: Die „Living for the weekend“-Philosophie anderer britischer Bands lässt Smith nur halb herzig gelten und singt in „Your Urge“ eben auch darüber, wie öde es ist, das Wochenende als Geschenk des Himmels zu sehen, besoffen rumzustolpern und sinnlos fremde Menschen zu befummeln. „A Fortnight’s Time“ beschreibt dann auch den Selbstekel des Aufreißers aus Langeweile, der die Namen der Mädchen wie ein Finanzbeamter alphabetisch auflistet. Aber sprechen wir doch wieder über Liebe.

Das einzige Mädchen, dem Paul Smith auf dieser Platte einen Namen gibt, heißt Rebecca und hat Augenringe. Auf „Parisian Skies“, das our earthly PLEASURES beschließt, besingt Paul die winzigen Äderchen auf Rebeccas Rücken, die aussehen wie Porzellan, das gerade zu zerbrechen beginnt. Auch dieser Song führt einen erst mal in die Irre, weil alles viel zu lebhaft geschildert wird, als dass es sich um eine bloße Erinnerung handeln könnte, von der man nicht will, dass sie schwindet.

„Parisian Skies hat mich so nachhaltig fasziniert, dass ich nun einfach nicht umhinkomme, die dumme Frage zu stellen, wouon dieses Stück handeln konnte. Kannst du dich noch daran erinnern, in welcher Situation du esgeschrieben hast?

Also, die Wahrheit ist: Rebecca kommt nicht aus Paris. Aber ich selbst war in Paris und habe in den Himmel geschaut. Das hat in mir etwas ausgelöst. Man ist irgendwo und erinnert sich an irgendeinen Menschen, mit dem man mal Zeit verbracht hat. Ein Teil von dir denkt an das Jetzt, aber ein anderer Teil denkt an die Vergangenheit, an Dinge, die man bewahren möchte, anstatt sie einfach zu vergessen. Wenn man einen Song schreibt, muss man das tun, was sich richtig anfühlt. Diesen Text habe ich erstmals bei einem Soundcheck in Deutschland gesungen, und erfühlte sich richtiger an als alles andere, was ich zu dem Thema hätte schreiben können. Als ich an dem Song saß, kam der Name Rebecca anfangs noch jedes Mal in der Refrainzeile vor, jetzt taucht er nur noch ein Mal auf. Es gibt ja diesen wunderschönen Randy-Newman-Song, „Marie“. Allein die Tatsache, dass Newman ihren Namen verwendet, macht diesen Song noch viel gewaltiger. Ich wollte eigentlich nicht über diese Person sprechen und will auch nicht, dass sie in irgendwelchen Zeitschriften auftaucht, aber: Man schreibt einen Song, und das ist es, was zählt.

Du magst F. Scott Fitzgerald und die Gedichte von Philip Larkin, der sich immer wieder mit dem Tod beschäftigte. Dann ist da auch noch ein Stück auf our earthly pleasures, das „Russian Literature“ heißt. Gibt es einen Charakter in der Weltliteratur oder in einem Film, dem du dich persönlich besonders oder überhaupt nahe fühlst?

(überlegt lange) Nicht Charakteren oder Figuren in dem Sinne. Es gibt verschiedene Autoren, die ich bewundere und wo ich immer wieder denke: Genau so hätte ich es auch beschrieben! Über russische Literatur weiß ich übrigens gar nicht so viel. Das ist einfach ein Lied über jemanden, der besessen von russischer Literatur ist, und darüber, wie sich zwei Menschen in einer Bibliothek treffen. Ich fand diese Idee romantisch. Ich habe ja einen Großteil meines Lebens in Bibliotheken verbracht (lacht), und um ehrlich zu sein: Mir gefällt die trostlose Stimmung, die viele russische Klassiker ausstrahlen. Und einer meiner Lieblingsfilme ist „The Life Of Jesus“ von Bruno Dumont. Ein sehr realistischer Film, der in Nordfrankreich spielt und fast wie eine Dokumentation gedreht ist. Ich wollte, dass OUR EARTHLY PLEASURES irgendwie filmischer wird als A CERTAIN TRIGGER und dass die Songs sich weit ausstrecken und epischer sind als zuletzt. Wenn man die Texte anschaut, könnte man sich viele Zeilen auch als Szenen in einem Film vorstellen. Das hilft, die Songs zu verstehen.

Ein ziemlich ernstes Lied ist“Karaoke Plays“: Was, wenn die Person, mit der man lebt, eines Nachts nicht mehr nach Hause kommt? Was, wenn ein geliebter Mensch stirbt?

Ja, es gehtum die Angst, bestimmte Dinge könnten passieren. Was wird aus meiner Familie, wenn ich nicht mehr da bin? Wenn ich ausgerechnet in dem Flugzeug sitze, das abstürzt? Wir nehmen die Dinge für selbstverständlich und denken nicht oft daran, was wäre, wenn der geliebte Mensch plötzlich nicht mehr da wäre. Wenn man morgens das Haus verlässt, erwartet man, abends alles genauso vorzufinden. Ich schrieb den Refrain in London, wo ich meinen Bruder besuchte. Da fuhren eine Menge Feuerwehr- und Krankenwagen an einer Karaoke-Bar vorbei, und ich dachte: Draußen endet ein Leben, drinnen in der Bar geht alles ganz ungerührt weiter, und die Leute haben einen Riesenspaß. Ich denke, es ist einer unserer vollkommensten Songs.

Der Sänger weiß natürlich ganz genau:

Wir werden geboren, wir leben, wir machen unseren Job, und wir sterben. Und die Dinge, die wir erleben, die Dinge, die uns nicht umbringen, machen uns nicht zwangsläufig stärker, sondern lediglich zu dem, was wir heute sind. Paul Smith sagt, dass es ihm (wie auch Grant McLennan und Mark Kozelek) wichtig ist, Erinnerungen, die ihm Schmerz bereitet haben, nicht zu vergessen. In seinen Songs sind diese Erinnerungen aufbewahrt, und jeden Abend auf der Bühne muss er sie aufs Neue durchleben: als kleine Explosionen, die seinen Körper durchzucken, Gedankenblitze, die Licht und Dunkelheit ungezählter Tage und Nächte gesehen haben. Als Paul sich an diesem Nachmittag wieder erhebt, wagt er noch einen generellen Ausblick: „Wen« man seine Lebensliebe gefunden und gleichzeitig ein gesundes Maß an Skeptizismus entwickelt hätte, ginge man den gefahrvolleren Situationen im Leben wahrscheinlich aus dem Weg. Könnten die Menschen irgendwie erzogen werden undzugleich dieKraftspüren, die von der Liebe ausgeht, gäbe es untereinander sicher mehr Verständnis. Andererseits kann Liebe, dem Klischee nach, blind machen: Man ist verliebt und kümmert sich um alles andere nicht mehr. Liebe kann also auch ziemlich destruktiv sein.“ Nur falls jemand fragen sollte: Bono warübrigens nicht im Raum. »>

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