"Bumm, bumm, acka-lackalacka-bumm!" Mit diesem geistreichen Refrain ihrer Single "Walk The Dinosaur" haben Was (Not Was) für Gedränge auf den Tanzflächen gesorgt. Jetzt kommt der Dancefloor-Stoßtrupp auf Deutschland-Tournee.
Drahtzieher des Spektakels sind die Detroiter Wahl-Brüder Don und David Was, zwei weiße Mitt-30er, die in ihrer Jugend eine Überdosis gute Musik abbekommen haben. Detroit war in den 60ern nicht nur Heimat des Motown-Soul; in Clubs spielten auch Bands wie die Stooges, MC 5, Bob Seger und die Jazz-Combos von John Coltrane oder Miles Davis. „George Clinton trat bei uns in der Highschool auf“, erinnert sich Don. „mit einer Gesangsgruppe wie die Temptations, bloß daß sie aussahen wie durchgedrehte Hippies.“
Mit 11 Jahren liefen sich Don und David zum ersten Mal über den Weg (damals waren sie noch keine „Brüder“ und hießen Fagenson und Weiss mit Nachnamen) – mit 13 schrieben sie die ersten Songs zusammen: David den Text, Don die Musik.
Der seltsame Bandname ist eine Schöpfung von Don WasJunior: „Als wir unser erstes Demo an Plattenfirmen schicken wollten, wußten wir nicht, was wir auf die Schachtel schreiben sollten. Mein Sohn war damals anderthalb Jahre alt und hatte gerade die Bedeutung von Gegensätzen kapiert: Er plapperte so Sachen wie ,want – not want, ,blue – not blue‘ und eben auch ,was – not was‘. Wir erfanden dann die ,Was-Brüder‘ dazu.“
Acht Jahre und drei Alben später: Gerade ist WHAT UP DOG erschienen, ein Tanz-Mix aus sämtlichen populären Musikrichtungen: Rock, Rap, Soul, Funk, Pop, Jazz… mit köstlichen Texten über Freaks, Spießer, Präsidenten und was Amerika sonst noch an Kaputtniks zu bieten hat.
