Wegen Ramsay-Hunt-Syndrom: Justin Bieber sagt Welttournee ab
Justin Bieber sagt die verbliebenen Konzerte seiner „Justice World Tour“ ab, weil er seiner Gesundheit „Priorität einräumen muss“, so der Sänger.
Im Juni gab Justin Bieber bereits bekannt, dass er an dem seltenen Ramsay-Hunt-Syndrom leidet – eine Nervenkrankheit, die eine Gesichtslähmung hervorruft. Nun verkündete der Sänger, dass er aus gesundheitlichen Gründen seine Welttournee canceln muss.
Ursprünglich waren 70 Konzerte für die „Justice World Tour“ geplant. Bieber musste die Tour bereits einmal abbrechen, kündigte dann allerdings im Juli die Fortsetzung an. Nun sollen die verbliebenen Konzerte doch gekippt werden. Am 7. September schrieb er in einem Instagram-Post:
„Anfang des Jahres habe ich öffentlich über meinen Kampf mit dem Ramsay-Hunt-Syndrom berichtet, bei dem mein Gesicht teilweise gelähmt ist. Nachdem ich mich ausgeruht und mit meinen Ärzten, meiner Familie und meinem Team beraten hatte, ging ich nach Europa, um die Tour fortzusetzen. Ich habe sechs Live-Shows gespielt, aber es hat mich sehr belastet. Am vergangenen Wochenende bin ich bei Rock in Rio aufgetreten und habe den Menschen in Brasilien alles gegeben, was ich habe. Nachdem ich von der Bühne kam, überkam mich die Erschöpfung und ich merkte, dass ich meiner Gesundheit jetzt Priorität einräumen muss. Also werde ich vorerst eine Pause vom Touren einlegen“.
Die Kommentare unter dem Beitrag sind voll von Herz-Emojis und wohlwollenden Nachrichten. Sowohl seine Kolleg*innen als auch seine Fans wünschen dem Sänger viel Kraft und alles Gute im Kampf mit seiner Krankheit.
Die Tournee sollte sein sechstes Studioalbum JUSTICE (2021) feiern. Zuletzt erschien am 30. August seine neue Single „Beautiful Love (Free Fire)“. Wie lange die Auszeit von Bieber gehen könnte, hat er nicht angedeutet. Auch ist unklar, wann und ob er seine Tour nachholen wird.