Yah-Yah – mit deutschsprachigem Poprock in die Oberliga


Red Rooster-Studios in Tutzing: Rund 30 Journalisten drängen sich zur Hörprobe des zweiten Yah-Yah-Albums im engen Regieraum von Studio 2. Sänger Franco, Gitarrist Schrader und Tastenmann Pück ernten für ‚Ypsilon‘ anerkennendes Nicken, zum Teil gar offenen Szenenapplaus – aus den Boxen perlt purer Pop mit klugen deutschen Texten. Zum Ausklang des Abends wechselt man zum örtlichen Italiener, wo sich überraschend auch Labelchef Maffay nebst Gemahlin einfinden. Doch Maffay bleibt Randfigur, die Gespräche am Tisch drehen sich ungerührt weiter um Yah-Yah und ihre zweifelsohne rosigen Karriereaussichten. Nach überaus erfolgreicher 94er-Tour mit Jule Neigel setzt der Rhein-Dreier jetzt zum Sprung in die Oberliga an. BAP, Gröni, Marius & Co. sehen gegen Yah-Yah so alt aus, wie sie tatsächlich sind. O-Töne aus der Tafelrunde: „Geil!“, „Hoffentlich spielen die Idioten vom Radio die Single!“, „Wo kann man euch live sehen?“ (siehe Tourdaten). Nina B. aus M. bringt’s auf den Punkt: „Warum seid ihr eigentlich noch nicht berühmt?“